Der bronzezeitliche
Wall beim Hals zur Halbinsel
wurde durch die Kelten zu einem Hindernis
von über 20 Metern Höhe ausgebaut.

 

um ca 1000 vChr
Bronzezeitliche Menschen schützen den Zugang zur Insel

um ca 100 vChr
Kelten wohnen auf der Au

Rekonstruktionszeichnung Römerwarte

Flugaufnahme der Römerwarte im Rheinauer Wald

um 370
drei römische Wachttürme sichern die Rheingrenze

im 7. Jahrhundert
Alemannen siedeln sich an

als Folge der Klostergründung:
Rheinau wird zur Kloster-
siedlung

1126
Befestigung des Klosterstädtchens und Bau einer Burg durch Graf Rudolf von Lenzburg

Der römische Wachtturm am Rhein im  Wald gegen Ellikon

 

 

im 12. Jahrhundert
Bau der Nikolai-Kirche vermutlich durch Rudolf von Lenzburg

 

...et in eius fundo castrum construere, quod monasterio valde damnosum est...

Originalschriftzug aus der Urkunde vom 7. April 1126, in welchem vom Bau der Rheinauer Burg die Rede ist 

1241
Erwähnung der Stadtbefestigung

1241
Erwähnung des Stadttores

1243
Erwähnung eines Schult-
heissen

1247
Erwähnung der Rheinbrücke

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1247
Erwähnung der Burg

Ausschnitt aus einem Wandbild aus dem 18. Jahrhundert
Die in wenigen Resten noch erhaltene Schutzmauer beim Stadtgraben entstand erst Ende des 13. Jahrhunderts, als der Bergrücken besiedelt wurde. Sie stellt somit die zweite Befestigung Rheinaus dar.

 

um 1291
Bau der äusseren Stadtmauer durch Graf Rudolf von Habburg-Laufenburg, welcher die Besiedlung des Berges befiehlt

1298
Die Nikolauskirche wird Pfarrkirche der neu entstandenen Oberstadt

1415
Graf Hans von Sulz nötigt den
Rheinauer Bürgern den Huldigungseid ab.

Das Stubengesellschaftsbuch
Das Stuben-Gesellschaftsbuch von 1743 enthält die Abschrift des «Gesellschaftsbriefes» von 1431

 

1431
Erwähnung der Gesellschaft zur Trinkstube

1439
Die Grafen von Sulz besetzen die Rheinauer Burg

24. April 1444
Blutiger Kampf um die Rheinbrücke und Zerstörung derselben

8. September 1444
Graf Alwig von Sulz besetzt Rheinau

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31. März 1446
Graf Alwig von Sulz nimmt elf Rheinauer Bürger gefangen

Die Eroberung des in Sichtweite von Rheinau jenseits des Rheines gelegenen Schlosses Balm.
Schaffhausische Krieger tragen das Burgglöcklein als Beute aus dem Schloss. Es hängt heute noch im Fronwagturm in Schaffhausen.

Phantasiezeichnung des Balmer Burgensturms aus dem 19. Jahrhundert

23. September 1449
Schaffhauser und Eidgenossen zerstören den Sulzischen Wohnsitz Schloss Balm; in der Folge wird die Rheinauer Burg geschliffen

1455
Rheinau begibt sich unter den Schutz der Eidgenössischen Orte

1494
Neubau des Hauses zum Buck

Häuserzeile der Unterstadt  -  die alte Stadtmauer von Rheinau
Die stolzen Adelshäuser mit ihren Treppengiebeln stehen an der Stelle  einstiger Ritterlehen des Klosters und lassen die mittelalterlichen Strukturen des Städtchens ebenso erkennen wie die Häuserzeile, welche in ihren Fundamenten die Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert enthält.

1510
Neubau des Gesellschafts-
hauses zur Stube

1529
Reformation in Rheinau

1551
Bau des Wellenbergischen Hauses

1578
Neubau der Bergkirche

1602
Bau des Waldkirch'schen Hauses

1605
Neubau des Froneck'schen Hauses

Rheinauer Ansicht, gegen Ende des 18. Jahrhunderts von einem anonymen Künstler gemalt
Das Städtchen Rheinau gegen Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Kloster und klösterlichem Handelsplatz bei der Rheinbrücke.

1691
Bau des Gast- und Handelshauses zum Salmen

1710
Bau des Zoll- und Kornhauses zum Hirschen

1799
Revolutionswirren: Rheinau wird zum helvetischen Distrikt Benken geschlagen

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1803
Rheinau wird Zürcher Landgemeinde

Das Rheinauer Stadttor, gemalt 1828 von Jakob Eggli

 

Mit dem Bau der Klinik Neu-Rheinau wurde 1899 begonnen; die zweite Etappe war 1919 abgeschlossen. 1934 wurde das «Casino» erstellt; in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgten weitere Bauten.

Mit dem Abbruch des baufälligen Stadttores und dem Auffüllen des Grabens verlor der Zugang zur Halbinsel seine mittelalterlichen Attribute.

1840
Abbruch des Stadttores

1893
Bau eines Schulhauses

1901
Eröffnung der Klinik Neu-Rheinau

ab ca 1930
Entstehung des Ausserdorfes

1939
Bau eines Gemeindeverwaltungs-
gebäudes

Ausschnitt aus Flugaufnahme Neurheinau 1985

Am 23. Januar 1952 fand die erste grosse
Volkskundgebung gegen die Veränderung der
Flusslandschaft zwischen Rheinfall und Rheinau
statt. In der eidgenössischen Volksabstimmung
vom 5. Dezember 1954 entschied das Volk
                    jedoch für den Bau des
                    Elektrizitätswerkes Rheinau.

1952
Volkskundgebung gegen den Bau des Flusskraftwerkes

1956
Inbetriebnahme des Kraftwerks Rheinau

1975
Bau eines Hallenbades

1980
Bau eines Mehrzweckgebäudes

ab 1993
Entstehung des Quartiers «Hinter den Häusern» der Oberstadt

 

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